Bauzeit M3 Cabrio (E30): 1988 - 1991
Produktionsmenge M3 Cabrio (E30): ca. 800 Einheiten
Produktionsort: Deutschland
Nachfolgemodell: Baureihe E36

Mit der Baureihe E 30 bot BMW in der „3er-Reihe“ erstmals eine umfangreiche Modellvielfalt:

  • Limousine 2 türig
  • Limousine 4 türig
  • Kombi 4 türig
  • Cabriolet 2 türig


Diese Karosserievarianten waren jeweils mit Vier- und Sechszylinderreihenmotoren von 1.573 cm3 Hubraum bis 2.693 cm3 und Motorleistungen von 55 KW bis 175 KW lieferbar. 


Neben den Ottomotoren wurden in dieser Baureihe auch erstmalig Dieselmotoren angeboten. 


Parallel zu diesen „Serienmodellen“wurde über die „BMW M GmbH“ ab 1986 mit der zweitürigen Limousine des Modells „M 3“ ein Homologationsmodell für den Einsatz in der Deutschen-Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) angeboten. 


In diesem Fahrzeug wurde ein vom Sechszylinder-Motortyp M 10 – ursprünglich verbaut im BMW M 1 – abgeleiteter Vierzylindermotor verbaut. Für den Einsatz im Straßenverkehr hatte dieser Motor bis 1989 eine Motorleistung von 143 KW (195 PS), ab 1989 dann 158 KW (215 PS).

Insbesondere im Hinblick auf den Einsatz im Motorsport wurden gegenüber den übrigen Serienmodellen die nachfolgend aufgeführten Veränderungen vorgenommen:

  • Verbreiterte Radhäuser zur Aufnahme von breiteren Rad-Reifenkombinationen. 

  • Frontspoiler, Heckschürze und Schwellerverkleidungen. 

  • „Flachere“ Heckscheibe. 

  • Eingeklebte Frontscheibe 

  • Spezifische Verstärkungen der Rohkarosserie


Durch diese Veränderungen wurde die Verwindungssteifigkeit signifikant verbessert und 
der Luftwiderstandsbeiwert von 0,38 auf 0,33 reduziert.


Diese M 3 Limousine wurde sehr erfolgreich in der DTM eingesetzt. 


Ab 1988 wurde der M 3 auch als Cabriolet angeboten. Dieses Modell war nicht zum Einsatz im Motorsport vorgesehen sondern für die Kunden gedacht, welche die hochwertige (Motorsport)-Technik des M 3 mit einem Cabriolet kombiniert haben wollten.