Bauzeit: 1985 bis 1989
Produktionsort: Italien
Markt: USA / Europa
Vorgängermodell: 308
Nachfolgermodell: 348

Der 1975 vorgestellte 308 GTB begründete die optische Nachfolge der „low-budget“ Ferrari Modelle Dino 246 GT verbunden mit dem leistungsstarken Triebwerk des Dino 308 GT4 Modells. Anders als sein Vorgänger wurde der 308 allerdings als Ferrari und nicht mehr als Dino verkauft. Die anfängliche Ausführung der Karosse in Glasfaser stellte Ferrari aufgrund der großen Nachfrage bereits 1977 auf eine Ausführung in Ganzstahl um.
Der – aufgrund verschärfter Abgasgrenzwerte – bald jährlich sinkenden Motorleistung steuerte Ferrari 1983 mit einer Überarbeitung des Motors, hauptsächlich in Form von Vierventiltechnik, gegen. Damit stieg die  Motorleistung wieder auf die der ersten Vergasermodelle und der Namenszusatz Quattrovalvole war geboren.

Der 308 verdankt seinen heutigen Kultstatus zum einen das Privileg des ersten verhältnismäßig erschwinglichen „echten“ Ferraris, zum anderen seiner „Hauptrolle“ in der TV Serie Magnum, deren Hauptdarsteller einen 308 GTS von 1980 bis 1989 auf den Straßen rund um Oahu bewegte.

Der 1985 vorgestellte 328 basiert auf dem 308, das grundlegende äußere Erscheinungsbild blieb im Zuge der Weiterentwicklung weiter bestehen. Der 328 hatte immer noch ein keilförmiges Profil, allerdings sanfter als der 308. Die optischen Änderungen betrafen hauptsächlich die neu gestaltete Front- und Heckpartie, die Modernisierung des Innenraums sowie die Hubraumerweiterung des V8 Saugmotors auf 3.185 cm³.