Bauzeit: 1949 - 1990
Produktionsmenge: ca. 3.800.000 Einheiten
Produktionsort: Frankreich
Nachfolgerbaureihe: Citroen AX
Vorgängerbaureihe: keine Vorgängerbaureihe

Die Entwicklung des 2 CV begann 1939 mit dem Auftrag einen minimalistischen Kleinwagen mit ausreichend großem Fahrgastraum und hohem Fahrkomfort zu entwickeln.

Unterbrochen durch Weltkrieg II erfolgte der Serienanlauf des 2 CV erst ab 1948 – und ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich dieses Modell schnell zum französischen „Volkswagen“.
Insbesondere in Deutschland wurde der 2 CV nie als „Volkswagen“ betrachtet, sondern war das „alternative“ Fahrzeug für diejenigen, welche sich auch im Straßenverkehr von den übrigen Verkehrsteilnehmern abheben wollten.

Der 2 CV war von Citroen als preisgünstiger Kleinwagen konzipiert worden; Korrosionsschutz der Karosserie war praktisch nicht vorhanden – und entsprechend rasch oxidierten diese Fahrzeuge insbesondere in mitteleuropäischen Winter.

Konstruktiv war der 2 CV der erste serienmäßige Kleinwagen, welcher mit ausreichend großem Fahrgastraum, gutem Federungskomfort und hoher Fahrsicherheit als „vollwertiger“ PKW genutzt werden konnte. Somit war der 2 CV kraftfahrzeughistorisch betrachtet der „Urvater“ aller späteren Kleinwagen mit hohem Nutzwert – wie z.B. Renault R 4 u.a.

Insbesondere in Deutschland ist der 2 CV heute auch ein kraftfahrzeughistorisches Zeitzeugnis für die gesellschaftlichen Umbrüche Ende der 1960er Jahren, welche wesentlich von der damaligen Studentengeneration beeinflusst wurden – und bei dieser Studentengeneration war der 2 CV ein sehr beliebtes Fahrzeug.